Ein funktionierender Aquariumfilter ist das Herzstück deines Süßwasseraquariums. Ohne ihn kippt das biologische Gleichgewicht schnell, was für Fische und Pflanzen gefährlich werden kann. Gerade beim Start deines Aquariums solltest du dich daher intensiv mit dem Thema Filterung beschäftigen. In diesem Artikel erfährst du, welche Filterarten es gibt, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du deinen Filter optimal startest.
Warum ein Aquariumfilter so wichtig ist
Der Filter erfüllt mehrere zentrale Aufgaben:
- Mechanische Filterung: Schmutzpartikel wie Futterreste oder Pflanzenabfälle werden entfernt.
- Biologische Filterung: Nützliche Bakterien siedeln sich an und wandeln giftiges Ammoniak und Nitrit in weniger schädliches Nitrat um.
- Wasserbewegung: Der Filter sorgt für eine gleichmäßige Durchströmung und verhindert tote Zonen im Becken.
Welche Aquariumfilter-Arten gibt es?
- Innenfilter: Einfach zu montieren, meist direkt im Set enthalten. Ideal für Einsteiger- und kleinere Becken bis ca. 100 Liter.
- Schwammfilter: Besonders beliebt bei Garnelen- und Aufzuchtbecken, da er sehr schonend arbeitet und kaum Strömung erzeugt.
- Außenfilter: Leistungsstark und gut versteckt – perfekt für mittlere bis große Aquarien. Empfehlenswert ist ein Außenfilter ab 100 Litern.
- Mattenfilter: Häufig in Komplettsets für Anfängerbecken verbaut. Günstig, wartungsarm und effektiv – z. B. im Mattenfilter-Komplettset.
Welcher Filter ist der richtige für mich?
Die Wahl hängt von deinem Beckenvolumen, Besatz und der gewünschten Optik ab. Für ein klassisches Einsteigerbecken (z. B. 60 L) ist ein leiser Innenfilter mit biologischem Filtermaterial völlig ausreichend. Wer mehr Komfort und bessere Leistung möchte, kann über einen Außenfilter nachdenken – vor allem bei Aquarien ab 100 L.
So startest du deinen Filter richtig
Wichtig ist, dass du dem Filter beim Starten gleich nützliche Bakterien zuführst. Diese übernehmen die biologische Filterung und verhindern gefährliche Nitritspitzen in der Anfangsphase. Hier empfiehlt sich der ARKA Gel-Filter. Er enthält hochaktive Filterbakterien in Gel-Form, die sich ideal im Filtermaterial verteilen und dort dauerhaft ansiedeln.
Tipps zur Filterpflege
Bildnachweis: © iStock.com – Ladanifer – 1443522626
- Reinige den Aquariumfilter nur, wenn die Leistung merklich nachlässt (etwa alle 3–6 Wochen).
- Verwende beim Auswaschen möglichst Aquarienwasser, kein Leitungswasser – das schont die Bakterienkulturen.
- Wechsle Filtermedien nicht alle gleichzeitig, um den biologischen Kreislauf nicht zu stören.
Geräuscharm und effizient – worauf du achten solltest
Ein leiser Filter sorgt für entspannte Abende – achte daher auf Modelle mit entkoppeltem Rotor und möglichst wenig Vibration. Auch die richtige Platzierung kann helfen: Innenfilter nie direkt an die Aquarienscheibe pressen, sondern leicht versetzt montieren.
Ein guter Aquariumfilter ist essenziell für den erfolgreichen Start deines Aquariums. Mit der passenden Technik, einem sauberen Einbau und der Zugabe von Filterbakterien wie dem ARKA Gel-Filter schaffst du beste Bedingungen für Fische, Pflanzen und Mikroorganismen. Pflege deinen Filter regelmäßig und du wirst lange Freude an einem stabil laufenden Aquarium haben.