Aquarium-Beleuchtung mit LED: So findest du die perfekte Lösung (2025).

Aquarium mit starker LED-Beleuchtung und dicht bepflanztem Aquascape

Aquarium-Beleuchtung ist weit mehr als nur Show – sie ist ein zentraler Baustein für das Pflanzenwachstum, den Tagesrhythmus deiner Tiere und das gesamte biologische Gleichgewicht im Süßwasseraquarium. Vor allem beim Start solltest du gezielt auf Qualität und Lichtverteilung achten. In diesem Beitrag erfährst du, wie du dein Aquarium richtig beleuchtest, worauf es bei der Auswahl der LED-Leuchte ankommt und welche Lichtdauer wirklich sinnvoll ist.

Warum ist Licht so wichtig im Aquarium?

Pflanzen betreiben Photosynthese und benötigen dazu Licht – je nach Art mehr oder weniger intensiv. Ohne ausreichende Beleuchtung verkümmern sie oder wachsen gar nicht erst an. Auch deine Fische profitieren: Eine gute Beleuchtung betont ihre Farben, fördert ihr Verhalten und sorgt für einen natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Zu viel Licht hingegen kann Algen fördern – es kommt also auf die richtige Balance an.

LED-Aquarium-Beleuchtung – der neue Standard


Lichtspektrum einer LED-Lampe mit sichtbaren RGB-Anteilen auf schwarzem Hintergrund

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Inzwischen setzen fast alle Aquarienbesitzer auf LED-Beleuchtung. Kein Wunder: LEDs sind energiesparend, langlebig, erzeugen wenig Wärme und bieten je nach Modell gezielte Lichtspektren für Pflanzen oder Fische. Tageslichtähnliche LEDs mit 6.000–7.000 Kelvin sind für Einsteiger ideal – sie fördern Pflanzenwachstum und wirken dabei natürlich.

Wie viele Lumen braucht mein Aquarium?

Für bepflanzte Becken gilt: Mindestens 20–40 Lumen pro Liter sollten es sein. Bei einem 60 Liter Aquarium empfiehlt sich also eine LED-Leuchte mit etwa 1.200–2.400 Lumen. Stärkeres Licht unterstützt anspruchsvolle Pflanzen, bei reinen Fischbecken darf es auch etwas weniger sein.

Welche LED-Leuchten sind empfehlenswert?

  • Für Einsteiger eignet sich ein solides, preiswertes Modell mit Tageslichtspektrum und verschiedenen Längen für unterschiedliche Beckengrößen.
  • Wenn du Wert auf kräftiges Pflanzenwachstum legst, lohnt sich ein Modell mit RGB-Spektrum. Diese LED liefert besonders lebendige Farben und gezielte Lichtverhältnisse für anspruchsvolle Pflanzen.
  • Für kleine Becken genügen oft kompakte Clip-LEDs, sofern sie eine ausreichende Lichtausbeute bieten.

Wie lange sollte das Licht an sein?

Zu Beginn reichen 6–8 Stunden pro Tag. So reduzierst du das Algenrisiko. Später kannst du die Lichtdauer schrittweise auf 10 Stunden erhöhen. Eine Zeitschaltuhr hilft dabei, konstante Tagesabläufe einzuhalten. Einige LEDs bieten sogar integrierte Timer oder App-Steuerung.

Tipp: Dämmerungssimulation für Fische

Manche modernen LEDs ermöglichen sanftes Ein- und Ausblenden des Lichts – das ist besonders angenehm für deine Fische, da es dem natürlichen Sonnenauf- und -untergang ähnelt und Stress vermeidet.

Beleuchtung richtig pflegen

Entferne regelmäßig Algen und Kalkablagerungen von der Abdeckung oder LED-Abdeckung, da sie die Lichtleistung mindern können. Achte außerdem darauf, dass die Beleuchtung vor Spritzwasser geschützt ist – viele Modelle sind spritzwassergeschützt, aber nicht vollständig wasserdicht.

Die richtige Aquarium-Beleuchtung ist ein entscheidender Faktor für den erfolgreichen Start deines Aquariums. Du musst kein Profi sein, um die passende LED-Leuchte zu wählen – wichtig ist, dass sie zum Beckenvolumen und Pflanzenbesatz passt. Mit moderner LED-Technik schaffst du eine natürliche, stabile Umgebung für Pflanzen und Tiere – und kannst dein Aquarium täglich in bestem Licht genießen.

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